Friedhofspflege
So können Sie helfen:
- Denken Sie bereits beim Einkauf des Grabschmuckes an eine sachgerechte Entsorgung und verwenden Sie nur verrottbare Blumengestecke, Schwämme und dergleichen.
- Entfernen Sie bei Kränzen und Buketts unverrottbare Materialien wie Draht oder Kunststoffschwämme und entsorgen Sie bei Topfpflanzen die Kunststoffbehälter und die Pflanzen getrennt.
- Geben Sie den getrennten Müll in die jeweiligen Container! Diese Container sind in Dreierkombinationen (Erdreich & Steine, Sträucher & Kränze und Restmüll) aufgestellt und gut gekennzeichnet. Papier kann im Restmüllcontainer entsorgt werden.
Der Friedhof der Stadt Ried im Innkreis ist einer der schönsten Waldfriedhöfe des Landes. Es zeichnet ihn ein einzigartiger alter Laub- und Nadelbaumbestand aus, der einen idealen Lebensraum für besondere Vogelarten wie z.B. den Buntspecht und den Kauz bietet. Zahlreiche Eichkätzchen und auch Feldhasen sind im weitläufigen Friedhofsareal anzutreffen.
Die eigens geschaffenen Ruhezonen mit Bänken und einer Teichanlage laden die Friedhofsbesucher zum Innehalten und zum Verweilen ein. Gespräche mit anderen Trauernden tragen in dieser Atmosphäre zur besseren Bewältigung der Trauer bei und spenden Trost. Viele der Friedhofsbesucher kennen einander persönlich.
Aussegnungshalle
Die komplett renovierte Aussegnungshalle dient zur Aufbahrung der Verstorbenen. Hier werden auch Trauergottesdienste für alle Konfessionen bzw. Abschiedsfeiern für Verstorbene aus Ried im Innkreis und anderen Gemeinden abgehalten.
Grabsuche
Gerne sind wir Ihnen auch bei der Suche nach der Grabstätte einer/eines verstorbenen Angehörigen oder Bekannten behilflich. Durch die Digitalisierung der alten Grabbücher ist es uns auch möglich, die letzte Ruhestätte von Personen ausfindig zu machen, die bereits vor vielen Jahrzehnten verstorben sind.
Rufen Sie uns unter der Nummer +437752 83083 an, senden Sie uns eine Nachricht über unser Kontaktformular oder kommen Sie gleich direkt in unser Büro beim alten Friedhofseingang (Anschrift: Schärdinger Straße 49, 4910 Ried im Innkreis).
Museum
In der Sitzung vom 13. April 1892 beschloss die Gemeindevertretung die Anlage eines neuen städtischen Friedhofes auf der, der Gemeinde gehörigen Riederwiese. Von den drei eingereichten Projekten wurde das des Architekten Raimund Jeblinger angenommen. Die Durchführung der Erdarbeiten und die Planung des Raumes übertrug die Gemeinde dem Baumeister Josef Furthner, der ebenfalls ein Projekt eingereicht hatte.
Von Herbst 1892 bis Mai 1893 wurden die Arbeiten zur Trockenlegung und Planierung des Friedhofsplatzes durchgeführt. Der Hochbau ist ein Ziegelrohbau in neugotischem Stil, mit Sockeln, Stufen und Gewändern aus Granit. Das Hauptportal mit den Gebäudeanlagen wurden in die Ecke verlegt, die der Stadt zunächst liegt.
Die Gesamtanlage umfasst 88 normale und drei Eckarkaden und ist über vier Seitenportale zugänglich. Die Gesamtkosten des Baues betrugen 52.596 Gulden. Am 6. November 1893 fand die Kollaudierung der Anlage statt, am 26. November 1893 erfolgte die Weihe der Abteilung der Katholiken durch Bischof Dr. Franz Maria Doppelbauer.